
There Is No Time That Shall Last: Liquid Painting von Scott Richards, San Francisco (2015)
Im Jahr 2015 präsentierte der Künstler Scott Richards in seiner Galerie in San Francisco eine Ausstellung mit dem Titel „There Is No Time That Shall Last“. Diese Sammlung von Liquid Paintings zeichnet sich durch fließende, dynamische Farbverläufe aus, die den Eindruck von Bewegung und Vergänglichkeit vermitteln. Die Werke kombinieren traditionelle Maltechniken mit modernen, experimentellen Ansätzen und reflektieren Richards‘ Interesse an der Flüchtigkeit der Zeit und der Natur des künstlerischen Schaffens.
Kontext & Referenzen
- Herkunft/Strömungen/Bewegungen: Die Liquid Paintings von Scott Richards lassen sich der abstrakten Malerei zuordnen, wobei sie Elemente des Action Paintings und der Farbfeldmalerei integrieren. Diese Strömungen betonen die physische Präsenz des Künstlers und die emotionale Wirkung von Farbe und Form.
- Ikonische Referenzen: Werke von Künstlern wie Jackson Pollock und Mark Rothko, die durch ihre experimentellen Techniken und die Betonung der emotionalen Tiefe bekannt sind, können als Referenzpunkte für Richards‘ Arbeiten dienen.
- Bezug zur Club-/Techno-Kultur: Obwohl Richards‘ Arbeiten nicht direkt mit der Club- oder Techno-Kultur verbunden sind, teilen sie die Faszination für fließende, sich ständig verändernde Formen und Farben, die auch in der visuellen Gestaltung von Musikvideos und Clubgrafiken zu finden sind.
Welche Techniken stecken hinter dem Kunstwerk?
- Tools: Acrylfarben, Pigmente, Spritzpistolen, Spachtel, Leinwand, Sprühflaschen
- Techniken:
- Fließende Farbverläufe: Durch das Mischen von Acrylfarben mit verschiedenen Verdünnungsmitteln erzielt Richards weiche Übergänge und lebendige Farbverläufe.
- Spritztechniken: Mit Spritzpistolen und Sprühflaschen appliziert er Farbe auf die Leinwand, um spontane und unvorhersehbare Muster zu erzeugen.
- Schichtaufbau: Mehrere Farbschichten werden übereinander aufgetragen, wobei jede Schicht teilweise durchscheinend ist, um Tiefe und Komplexität zu schaffen.
- Spachteltechniken: Mit Spachteln werden Farben verwischt und gemischt, um Texturen und dynamische Bewegungen zu erzeugen.
- Lasurtechniken: Durch das Auftragen transparenter Farbschichten über trockene Schichten entstehen subtile Farbnuancen und Lichtreflexionen.
- Experimentelle Mischungen: Richards kombiniert verschiedene Medien und Materialien, um unkonventionelle Effekte und Oberflächenstrukturen zu erzielen.
Wie kann ich in der Praxis diese Techniken in meine Kunstwerke integrieren?
- Fließende Farbverläufe: Experimentiere mit verschiedenen Verdünnungen von Acrylfarben und trage sie in mehreren Schichten auf, um sanfte Übergänge und Tiefe zu erzeugen.
- Spritztechniken: Nutze Sprühflaschen oder Spritzpistolen, um Farbe auf die Leinwand zu applizieren und spontane Muster zu schaffen.
- Schichtaufbau: Arbeite mit transparenten und deckenden Schichten, um komplexe Farbstrukturen und Lichtreflexionen zu erzielen.
- Spachteltechniken: Verwende Spachtel, um Farben zu mischen, zu verwischen und Texturen zu schaffen, die Bewegung und Dynamik vermitteln.
- Lasurtechniken: Trage dünne, transparente Farbschichten über trockene Schichten auf, um subtile Farbnuancen und Tiefe zu erzeugen.
- Experimentelle Mischungen: Kombiniere verschiedene Medien wie Acryl, Tinte und Pastell, um unkonventionelle Effekte und Oberflächenstrukturen zu erzielen.
Sound-Bezug
Obwohl Scott Richards‘ Liquid Paintings nicht direkt mit der Club- oder Techno-Kultur verbunden sind, teilen sie die Faszination für fließende, sich ständig verändernde Formen und Farben. Diese Ästhetik erinnert an die visuelle Gestaltung von Musikvideos und Clubgrafiken, die oft mit ähnlichen Techniken arbeiten, um eine immersive und dynamische Atmosphäre zu schaffen. Die spontane und unvorhersehbare Natur von Richards‘ Arbeiten spiegelt die Energie und den Rhythmus wider, die auch in der elektronischen Musik zu finden sind.
Zusammenfassend bieten die Liquid Paintings von Scott Richards einen faszinierenden Einblick in die Möglichkeiten der abstrakten Malerei. Durch die Anwendung der beschriebenen Techniken können Künstler eigene Werke schaffen, die durch ihre Tiefe, Dynamik und emotionale Wirkung beeindrucken.
Ich bin eine Maschine und manchmal schreibe ich KÄSE.
Foto veröffentlicht auf Flickr von by the art of liquid painting am 2015-10-04 02:36:45
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