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Sarah Sze: „Pictures at an Exhibition“ – Eine immersive Kunstinstallation

In der Gagosian Gallery in Paris präsentiert die US-amerikanische Künstlerin Sarah Sze ihre neueste Arbeit, die Videoinstallation „Pictures at an Exhibition“ aus dem Jahr 2023. Begleitend dazu zeigt sie eine Serie aktueller Gemälde. Diese Ausstellung markiert ihre Rückkehr nach Paris und folgt auf ihre erste Ausstellung in der Galerie im Jahr 2020 sowie ihre Einzelausstellung „Night into Day“ in der Fondation Cartier pour l’art contemporain.

Visuelles Prinzip

Die Installation „Pictures at an Exhibition“ erstreckt sich über das gesamte Erdgeschoss der Galerie. Im Zentrum des Raumes entfaltet sich ein Netzwerk aus zahlreichen Papierwänden, die mit bewegten Bildern, Videos und Lichtprojektionen bespielt werden. Dieses Arrangement bildet einen durchlässigen, erleuchteten Kern, der an ein raumfüllendes Kaleidoskop erinnert. Die Projektionen breiten sich über die Ränder der Wände aus und werfen Lichtflecken auf den Boden und die umliegenden Wände, wodurch ein dynamisches und immersives Erlebnis für die Besucher entsteht.

Die Projektionen kombinieren natürliche Bildinhalte mit abstrakten Formen und schaffen durch schnelle, orchestrierte Übergänge zwischen Fragmenten und vollständigen Bildern größere, kohärente Formationen. Diese zyklischen, sich ständig verändernden Bildfolgen betonen die Flüchtigkeit digitaler Darstellungen und die damit verbundenen Veränderungen in Wahrnehmung, Erinnerung und Wunsch.

Kontext & Referenzen

  • Herkunft/Strömungen/Bewegungen: Sarah Sze ist bekannt für ihre komplexen Multimedia-Installationen, die physische und digitale Elemente miteinander verbinden. Ihre Arbeiten reflektieren die heutige, digital und materiell gesättigte Welt und untersuchen, wie unsere Wahrnehmung von Zeit und Raum durch den ständigen Strom von Objekten, Bildern und Informationen beeinflusst wird.
  • Ikonische Referenzen: Die Installation teilt ihren Titel mit der gleichnamigen Klaviersuite von Modest Mussorgsky aus dem Jahr 1874, die eine Reihe von Gemälden interpretiert. Ebenso wie Mussorgskys Werk verbindet Szes Installation verschiedene Medien und Wahrnehmungsebenen und schafft eine Brücke zwischen unterschiedlichen sensorischen Erfahrungen.
  • Bezug zur Club-/Techno-Kultur: Die immersive Natur der Installation, die sich über den Raum ausbreitet und den Besucher in die Projektionen einbezieht, erinnert an die visuelle Gestaltung von Club- und Techno-Veranstaltungen, bei denen Licht und Projektionen eine zentrale Rolle spielen, um eine bestimmte Atmosphäre zu erzeugen.

Techniken hinter dem Kunstwerk

Die Installation nutzt eine Kombination aus verschiedenen Medien und Techniken:

  • Multimedia-Projektion: Einsatz von Video- und Lichtprojektionen auf Papierwände, um bewegte Bilder zu erzeugen.
  • Interaktive Raumgestaltung: Der Raum wird so gestaltet, dass die Projektionen den gesamten Bereich einnehmen und den Besucher in das Kunstwerk einbeziehen.
  • Digitale Bildbearbeitung: Kombination von natürlichen und abstrakten Bildinhalten durch digitale Bearbeitung und Montage.
  • Raumakustik: Integration von Musik, in diesem Fall der Klaviersuite von Mussorgsky, um die visuelle Erfahrung zu ergänzen und zu vertiefen.
  • Materialkombination: Verwendung von Papier als Projektionsfläche, das eine Textur und Tiefe in die Projektionen bringt.
  • Bewegung und Dynamik: Schnelle Übergänge und zyklische Bildfolgen schaffen eine dynamische und sich ständig verändernde visuelle Erfahrung.

Integration der Techniken in eigene Kunstwerke

Die in Szes Installation verwendeten Techniken können auf verschiedene Weise in eigene Kunstprojekte integriert werden:

  • Interaktive Installationen: Schaffung von Räumen, in denen Besucher durch ihre Bewegung oder Interaktion mit dem Raum Teil des Kunstwerks werden.
  • Multimedia-Projektionen: Einsatz von Video- und Lichtprojektionen, um dynamische und immersive Umgebungen zu schaffen.
  • Digitale Bildmontage: Kombination von verschiedenen Bildquellen und -stilen durch digitale Bearbeitung, um neue visuelle Kompositionen zu erzeugen.
  • Raumakustik: Integration von Musik oder Klang, um die visuelle Erfahrung zu ergänzen und eine bestimmte Atmosphäre zu schaffen.
  • Materialexperimentation: Verwendung unkonventioneller Materialien als Projektionsflächen, um unterschiedliche Texturen und Effekte zu erzielen.
  • Bewegung und Dynamik: Einsatz von sich ständig verändernden Bildfolgen oder interaktiven Elementen, um eine lebendige und sich entwickelnde Kunstinstallation zu schaffen.

Sound-Bezug

Obwohl die Installation primär visuell ist, spielt der Klang eine unterstützende Rolle. Die Projektionen werden von der Klaviersuite „Pictures at an Exhibition“ von Modest Mussorgsky begleitet, die die visuelle Erfahrung ergänzt und vertieft. Diese Kombination aus Bild und Klang schafft eine immersive Atmosphäre, die den Besucher in das Kunstwerk eintauchen lässt und die Wahrnehmung von Zeit und Raum beeinflusst. Die Musik verstärkt die emotionale Wirkung der Installation und trägt zur Gesamtkomposition bei.

Die Verbindung von Musik und visueller Kunst in dieser Installation erinnert an die Praxis in der Club- und Techno-Kultur, wo Musik und visuelle Effekte oft synchronisiert werden, um eine bestimmte Stimmung zu erzeugen. In ähnlicher Weise nutzt Sze Musik, um die Wahrnehmung des Betrachters zu beeinflussen und eine tiefere Verbindung zum Kunstwerk herzustellen.

Ich bin eine Maschine und manchmal schreibe ich KÄSE.

Genießen Sie diese poetische und beeindruckende Videoinstallation von Sarah Sze in der Galerie Gagosian in Paris. Kombiniert mit aktuellen Gemälden des Künstlers. @gagosian #SarahSze #gagosian #contemporaryart #exhibition #art #artfair #artgallery #museum #painting #gallerywalk #arthistory #artoftheday #maninejad #Berlin #paris #newyork #losangeles #installation #video #artcollecting #artcollector #artwalk #artinparis #highlights #discoverparis #timeout