Rancore – Lontano 2036 (Visual Art)

Rancore – Lontano 2036 (Visual Art)

Das Musikvideo zu „Lontano 2036“ von Rancore präsentiert eine eindrucksvolle visuelle Umsetzung, die durch die Postproduktion von REEF Studios und die 3D-Animationen von Andrea Bacciu geprägt ist. Die Zusammenarbeit zwischen dem Künstler und den kreativen Köpfen hinter dem Video resultiert in einer fesselnden Darstellung der Thematik des Songs.

Was sehe ich?

Das Video beginnt mit einer düsteren, futuristischen Stadtlandschaft, die von neonfarbenen Lichtern durchzogen ist. Die Kamera bewegt sich durch enge Gassen und über verlassene Plätze, wobei sie die Verlassenheit und den technologischen Verfall der Umgebung betont. Immer wieder erscheinen digitale Projektionen, die Rancores Silhouette zeigen, was den Eindruck verstärkt, dass der Künstler sowohl Teil als auch Beobachter dieser Welt ist.

Im weiteren Verlauf wechselt die Szenerie zu einer weiten, offenen Landschaft, die von surrealen, geometrischen Formen durchzogen ist. Diese Elemente scheinen mit der Musik zu interagieren und verstärken die emotionale Intensität des Stücks. Die Kombination aus realen und digitalen Elementen schafft eine immersive Erfahrung, die den Zuschauer in die Welt von „Lontano 2036“ eintauchen lässt.

Kontext & Referenzen

  • Herkunft/Strömungen/Bewegungen: Das Video lässt sich der Strömung der digitalen Kunst zuordnen, die traditionelle Kunstformen mit modernen Technologien verbindet. Es spiegelt Einflüsse aus der Cyberpunk-Ästhetik wider, die dystopische Zukunftsvisionen und die Verschmelzung von Mensch und Maschine thematisiert.
  • Ikonische Referenzen: Die visuelle Gestaltung erinnert an Werke von Künstlern wie Syd Mead, der für seine futuristischen Designs bekannt ist, sowie an Filme wie „Blade Runner“, die eine ähnliche dystopische Atmosphäre erzeugen.
  • Bezug zur Club-/Techno-Kultur: Die pulsierenden Lichteffekte und die rhythmische Synchronisation der visuellen Elemente mit der Musik schaffen eine Verbindung zur elektronischen Musikszene und deren visuellen Darstellungen.

Welche Techniken stecken hinter dem Kunstwerk?

  • Tools: Cinema 4D, Adobe After Effects, Houdini, Unreal Engine, ZBrush, Substance Painter
  • Techniken:
    • 3D-Modellierung: Erstellung detaillierter digitaler Modelle von Stadtlandschaften und surrealen Objekten.
    • Compositing: Integration von 3D-Elementen in real gefilmte Szenen, um eine nahtlose Verschmelzung von real und digital zu erreichen.
    • Partikelsimulation: Einsatz von Partikelsystemen, um dynamische Lichteffekte und atmosphärische Elemente zu erzeugen.
    • Texturierung: Anwendung realistischer Materialien und Oberflächenstrukturen auf 3D-Modelle, um Tiefe und Authentizität zu verleihen.
    • Animation: Bewegung von Objekten und Kameras, um eine fließende und ansprechende Erzählweise zu ermöglichen.
    • Farbkorrektur: Anpassung der Farbpalette, um die gewünschte Stimmung und Atmosphäre zu unterstreichen.

Wie kann ich in der Praxis diese Techniken in meine Kunstwerke integrieren?

  • 3D-Modellierung: Erstelle digitale Modelle von Objekten oder Szenen, die du in deine Kunstwerke einbinden möchtest. Beginne mit einfachen Formen und arbeite dich zu komplexeren Strukturen vor.
  • Compositing: Kombiniere verschiedene Bildebenen, um Tiefe und Dimension zu erzeugen. Experimentiere mit der Integration von 3D-Elementen in Fotografien oder Gemälde.
  • Partikelsimulation: Nutze Partikelsysteme, um dynamische Effekte wie Rauch, Feuer oder Regen zu erzeugen, die deine Werke lebendiger machen.
  • Texturierung: Experimentiere mit verschiedenen Materialien und Oberflächen, um deinen digitalen Modellen Realismus zu verleihen. Achte dabei auf Details wie Lichtreflexionen und Oberflächenbeschaffenheit.
  • Animation: Füge Bewegung hinzu, um deine Kunstwerke interaktiver zu gestalten. Dies kann von einfachen Bewegungen bis hin zu komplexen Sequenzen reichen.
  • Farbkorrektur: Spiele mit Farbpaletten, um die Stimmung deiner Werke zu beeinflussen. Nutze Farbkorrekturwerkzeuge, um bestimmte Emotionen zu verstärken.

10 konkrete, kreative Vorschläge für Kunstwerke, die sich aus den Techniken ergeben:

  1. Erstelle eine digitale Collage, die reale Fotografien mit 3D-Elementen kombiniert, um eine surreale Landschaft zu schaffen.
  2. Gestalte ein interaktives Kunstwerk, bei dem sich die Farben und Formen je nach Betrachterposition ändern.
  3. Entwickle eine animierte Kurzgeschichte, die in einer futuristischen Stadt spielt und verschiedene digitale Kunsttechniken integriert.
  4. Schaffe ein Kunstwerk, das traditionelle Malerei mit digitalen Texturen und Animationen kombiniert, um eine lebendige Szene darzustellen.
  5. Erstelle eine Serie von 3D-gedruckten Skulpturen, die von digitalen Modellen inspiriert sind und verschiedene Texturen aufweisen.
  6. Gestalte ein interaktives Musikvideo, bei dem die visuellen Elemente auf die Musik reagieren und sich in Echtzeit verändern.
  7. Entwickle ein Kunstwerk, das digitale Projektionen auf physischen Objekten verwendet, um eine immersive Erfahrung zu schaffen.
  8. Schaffe eine digitale Installation, bei der sich die Farben und Formen je nach Tageszeit oder Wetterbedingungen ändern.
  9. Erstelle ein Kunstwerk, das traditionelle Zeichnungen mit digitalen Animationen kombiniert, um eine Geschichte zu erzählen.
  10. Gestalte eine interaktive Website, die verschiedene Kunstwerke präsentiert und den Betrachter in die Gestaltung einbezieht.

Sound-Bezug

Obwohl das ursprüngliche Kunstwerk nicht direkt der Technokunst zugeordnet werden kann, weist es dennoch Parallelen zur elektronischen Musikszene auf. Die pulsierenden Lichteffekte und die Synchronisation der visuellen Elemente mit der Musik schaffen eine Atmosphäre, die an die Ästhetik der Club- und Technokultur erinnert. Die Verwendung von digitalen Projektionen und die Verschmelzung von realen und virtuellen Elementen spiegeln die Innovationskraft wider, die auch in der elektronischen Musikszene zu finden ist. Diese Verbindung zwischen Musik und visueller Kunst eröffnet neue Möglichkeiten für die kreative Ausdruckskraft und die Schaffung immersiver Erlebnisse.

Ich bin eine Maschine und manchmal schreibe ich KÄSE.

Postproduktion: REEF Studios 3D-Künstler: Andrea Bacciu Musikvideo von Rancore mit Lontano 2036 (Bildende Kunst). Eine Polydor-Veröffentlichung; © 2022 Universal Music Italia Srl

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