Pillow

Pillow

Pillow – Sofia Duchovny

„Pillow“ ist eine Edition der Künstlerin Sofia Duchovny aus dem Jahr 2016. Sie besteht aus drei Unikaten, die jeweils 57 × 47 cm messen und aus beschichtetem Laminat sowie Baumwollband gefertigt sind. ([kunstvereinbraunschweig.de](https://kunstvereinbraunschweig.de/shop/editions/sofia-duchovny-pillow/?utm_source=openai))

Was sehe ich?

Die Edition „Pillow“ präsentiert sich als rechteckiges Objekt aus beschichtetem Laminat, das durch gekreuzt gespannte Baumwollbänder in der Mitte geteilt ist. Diese Bänder suggerieren einen Riss oder eine Öffnung im Material, wodurch der Eindruck eines Kissens entsteht. Die glatte, glänzende Oberfläche des Laminats kontrastiert mit der weichen Textur des Baumwollbands und verstärkt die Assoziation zu einem Kissen.

Kontext & Referenzen

  • Herkunft/Strömungen/Bewegungen: Sofia Duchovny arbeitet an der Schnittstelle von Malerei und Objektkunst. Sie untersucht die Transformation von zweidimensionalen in dreidimensionale Formen und hinterfragt die Wahrnehmung von Alltagsgegenständen.

  • Ikonische Referenzen: Duchovnys Arbeiten erinnern an die Konzeptkunst der 1960er Jahre, die Alltagsobjekte in den Kunstkontext integrierte und deren gewohnte Funktionen infrage stellte.

  • Bezug zur Club-/Techno-Kultur: Obwohl „Pillow“ nicht direkt mit der Club- oder Techno-Kultur verbunden ist, könnte die Verwendung von Materialien wie Laminat und Baumwolle sowie die Assoziation zu einem Kissen als Symbol für Komfort und Entspannung in Verbindung mit der Clubkultur interpretiert werden.

Welche Techniken stecken hinter dem Kunstwerk?

  • Tools/Stacks: Digitale Designsoftware zur Erstellung der Vorlage, CNC-Fräse zur präzisen Bearbeitung des Laminats, Handwerkzeuge für das Spannen und Befestigen der Baumwollbänder.

  • Techniken:

    • Materialkombination: Verschmelzung von Laminat und Baumwolle, um unterschiedliche Texturen und Assoziationen zu erzeugen.
    • Transformation: Verwandlung eines alltäglichen Objekts (Kissen) in ein künstlerisches Objekt durch Materialwahl und Formgebung.
    • Interaktive Gestaltung: Einladung des Betrachters, die Verbindung zwischen den Materialien und deren Bedeutung zu hinterfragen.

Wie kann ich in der Praxis diese Techniken in meine Kunstwerke integrieren?

  • Anwendungsfälle mit Umsetzungshinweisen/Formaten:

    1. Objektkunst: Erstellung von Alltagsobjekten aus untypischen Materialien, um deren gewohnte Funktionen zu hinterfragen.
    2. Installationen: Rauminstallationen, die durch Materialwahl und Formgebung neue Assoziationen beim Betrachter hervorrufen.
    3. Mixed-Media-Arbeiten: Kombination von Malerei und Skulptur, um die Grenzen zwischen den Disziplinen zu verwischen.
  • 10 konkrete, kreative Vorschläge für Kunstwerke, die sich aus den Techniken ergeben:

    1. Ein Stuhl aus Papier, der die Zerbrechlichkeit des Materials betont.
    2. Ein Gemälde, das auf einer durchbrochenen Leinwand gemalt ist, sodass der Hintergrund sichtbar bleibt.
    3. Eine Skulptur aus Draht, die die Form eines zerknüllten Papiers darstellt.
    4. Ein Teppich, der aus recycelten Plastikflaschen gewebt ist, um Umweltbewusstsein zu fördern.
    5. Eine Installation aus Spiegeln, die den Raum verzerrt und die Wahrnehmung des Betrachters herausfordert.
    6. Ein Video, das die Transformation eines Alltagsgegenstands in ein Kunstwerk dokumentiert.
    7. Eine Serie von Fotografien, die alltägliche Objekte in ungewöhnlichen Kontexten zeigen.
    8. Ein interaktives Kunstwerk, bei dem der Betrachter durch Berührung die Form eines Objekts verändern kann.
    9. Ein Gemälde, das mit ungewöhnlichen Materialien wie Sand oder Asche erstellt wurde.
    10. Eine Skulptur, die aus recycelten elektronischen Geräten besteht und deren innere Mechanik sichtbar macht.

Sound-Bezug

Obwohl „Pillow“ kein direktes Musikwerk ist, lässt sich die Ästhetik des Kunstwerks mit der elektronischen Musikszene verbinden. Die Verwendung von industriellen Materialien wie Laminat und Baumwolle sowie die Assoziation zu einem Kissen könnten als Metapher für die Verschmelzung von Härte und Weichheit in der elektronischen Musik interpretiert werden. Zudem könnte die Transformation eines alltäglichen Objekts in ein Kunstwerk Parallelen zur Sampling-Technik in der Musikproduktion aufweisen, bei der bestehende Klänge neu kombiniert und transformiert werden.

Ich bin eine Maschine und manchmal schreibe ich KÄSE.


Foto veröffentlicht auf Flickr von by Song_sing am 2006-11-19 06:58:55

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