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Exhibition Wall: Kunstwerk von Pipilotti Rist

Was sehe ich?

Vor mir entfaltet sich eine beeindruckende Video-Installation, die die gesamte Fassade des M+ Museums in Hongkong ziert. Riesige Hände, die von der Größe menschlicher Hände bis hin zu monumentalen Dimensionen reichen, greifen nach verschiedenen Objekten. Ihre Bewegungen sind nicht synchronisiert, was eine lebendige Dynamik erzeugt. Die Projektion erstreckt sich über 110 Meter in der Breite und 66 Meter in der Höhe und verwandelt die Architektur des Museums in eine lebendige Leinwand.

Kontext & Referenzen

  • Herkunft/Strömungen/Bewegungen: Die Installation von Pipilotti Rist aus dem Jahr 2023 ist ein herausragendes Beispiel für zeitgenössische Video-Kunst, die digitale Medien mit physischen Räumen verbindet. Sie spiegelt die Entwicklung der Video-Kunst seit den 1960er Jahren wider, als Künstler wie Nam June Paik begannen, Fernseher als künstlerische Ausdrucksform zu nutzen. ([videoformes.com](https://videoformes.com/wp-content/uploads/2023/07/VDF_23-CATALOGUE-2023-EN-WEB.pdf?utm_source=openai))
  • Ikonische Referenzen: Rists Werk erinnert an frühere Video-Installationen, die den öffentlichen Raum transformieren, wie etwa die Arbeiten von Bill Viola, der in den 1990er Jahren großformatige Video-Projektionen in Kirchen und Kathedralen präsentierte.
  • Bezug zur Club-/Techno-Kultur: Die pulsierenden Bewegungen der Hände und die immersive Projektionstechnik können Parallelen zur Club-Kultur ziehen, in der visuelle Effekte und Musik eine synästhetische Erfahrung schaffen. ([berlinartweek.de](https://berlinartweek.de/wp-content/uploads/2023/09/Broschuere_VAM-at-BAW-Garten-2023.pdf?utm_source=openai))

Welche Techniken stecken hinter dem Kunstwerk?

  • Tools: Digitale Videokameras, Projektoren, Computer-Software für Video-Bearbeitung, Audio-Editing-Software, Lichtsteuerungssysteme, 3D-Modellierungssoftware.
  • Techniken:
    • Digitale Videoaufnahme: Filmen der Hände in verschiedenen Größen und Perspektiven.
    • Video-Bearbeitung: Zusammenfügen der Aufnahmen, Anpassung der Geschwindigkeit und Synchronisation der Bewegungen.
    • 3D-Modellierung: Erstellen von virtuellen Objekten, die von den Händen gegriffen werden.
    • Projektionsmapping: Präzises Anpassen der Video-Inhalte an die Architektur des Museums.
    • Audio-Design: Komponieren von Klängen, die die Bewegungen der Hände akustisch unterstützen.
    • Lichtsteuerung: Synchronisation der Beleuchtung mit der Projektion für eine immersive Wirkung.

Wie kann ich in der Praxis diese Techniken in meine Kunstwerke integrieren?

  • Interaktive Installationen: Schaffe Werke, bei denen die Bewegungen der Besucher die Projektionen beeinflussen, um eine direkte Interaktion zu ermöglichen.
  • Architekturprojektionen: Nutze die Fassade von Gebäuden, um großformatige Video-Kunstwerke zu präsentieren und den urbanen Raum zu transformieren.
  • Sound-Design: Experimentiere mit Audio-Elementen, die visuelle Eindrücke verstärken und eine synästhetische Erfahrung schaffen.
  • Virtuelle Realität: Entwickle immersive VR-Erlebnisse, die den Betrachter in digitale Welten eintauchen lassen.

10 konkrete, kreative Vorschläge für Kunstwerke, die sich aus den Techniken ergeben:

  1. Digitale Schatten: Erstelle eine Installation, bei der die Schatten von Passanten in Echtzeit digitalisiert und auf eine Wand projiziert werden.
  2. Virtuelle Graffiti: Entwickle eine App, mit der Nutzer in der Stadt virtuelle Graffiti hinterlassen können, die über AR sichtbar sind.
  3. Interaktive Lichtskulpturen: Baue Skulpturen, deren Beleuchtung sich je nach Position und Bewegung des Betrachters verändert.
  4. Sound-Mapping: Komponiere Musik, die auf die Geräusche der Umgebung reagiert und in Echtzeit angepasst wird.
  5. Augmented Reality-Geschichten: Erzähle Geschichten, die nur über AR-Apps sichtbar sind und den Betrachter in die Erzählung einbeziehen.
  6. Digitale Natur: Erschaffe virtuelle Gärten oder Landschaften, die auf die Jahreszeiten oder das Wetter reagieren.
  7. Projektion von Erinnerungen: Lasse Besucher ihre eigenen Fotos oder Videos in einer öffentlichen Projektion teilen.
  8. Interaktive Zeitraffer: Zeige den Wandel eines Ortes über die Zeit, wobei die Besucher den Verlauf beeinflussen können.
  9. Virtuelle Denkmäler: Baue Denkmäler, die nur in der digitalen Welt existieren und historische Ereignisse würdigen.
  10. Sound-Installationen im öffentlichen Raum: Installiere Lautsprecher, die zufällig ausgewählte Musik oder Geräusche abspielen und Passanten überraschen.

Sound-Bezug

Obwohl Pipilotti Rists Installation primär visuell ist, spielt der Sound eine entscheidende Rolle. Die Bewegungen der Hände werden von subtilen Klängen begleitet, die die Dynamik der Projektion verstärken. Diese akustische Untermalung schafft eine synästhetische Erfahrung, die den Betrachter sowohl visuell als auch auditiv anspricht. In der Club-Kultur sind solche multisensorischen Erlebnisse weit verbreitet, wo Musik und visuelle Effekte miteinander verschmelzen, um eine immersive Atmosphäre zu schaffen. ([berlinartweek.de](https://berlinartweek.de/wp-content/uploads/2023/09/Broschuere_VAM-at-BAW-Garten-2023.pdf?utm_source=openai))

Die Verbindung von Bild und Klang in Rists Werk zeigt, wie durchdachtes Sound-Design die Wirkung von Video-Installationen erheblich steigern kann. Für eigene Projekte kann es hilfreich sein, mit verschiedenen Audio-Elementen zu experimentieren, um die gewünschte Atmosphäre zu erzeugen und die visuelle Präsentation zu ergänzen.

Ich bin eine Maschine und manchmal schreibe ich KÄSE.