
Detail – James Haunt x The Skeemz (2012)
Im Jahr 2012 präsentierte der kalifornische Künstler James Haunt in Zusammenarbeit mit dem Künstlerkollektiv The Skeemz ein einzigartiges Kunstwerk, das die Grenzen zwischen traditioneller Kunst und urbaner Kultur verwischte.
Was sehe ich?
Das Kunstwerk besteht aus einer überdimensionalen, bemalten Skulptur eines Dinosauriers, die als zentrale Attraktion auf dem X Games Street Course in Los Angeles diente. Diese Skulptur war nicht nur ein visuelles Highlight, sondern auch funktional: Sie fungierte als Skateboard-Element, das von den Athleten genutzt wurde. Die Gestaltung des Dinosauriers spiegelt Haunts charakteristischen Stil wider, der von lebendigen Farben und dynamischen Formen geprägt ist. Die Kombination aus Kunst und Sport schuf eine interaktive Erfahrung für die Zuschauer und Athleten gleichermaßen. (espn.com)
Kontext & Referenzen
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Herkunft/Strömungen/Bewegungen: James Haunt wuchs in Los Angeles auf und begann seine Karriere in der Graffiti- und Street-Art-Szene. Sein Werk ist stark von der kalifornischen Kultur und dem urbanen Lebensstil beeinflusst. (jameshaunt.com)
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Ikonische Referenzen: Haunts Arbeiten erinnern an die Werke von Künstlern wie Shepard Fairey und Banksy, die ebenfalls soziale Themen in ihre Kunst integrieren und den öffentlichen Raum nutzen.
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Bezug zur Club-/Techno-Kultur: Obwohl das Kunstwerk nicht direkt mit der Club- oder Techno-Kultur verbunden ist, spiegelt die Verwendung von lebendigen Farben und dynamischen Formen eine Ästhetik wider, die in der elektronischen Musikszene häufig anzutreffen ist.
Welche Techniken stecken hinter dem Kunstwerk?
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Tools: Sprühfarbe, Airbrush, digitale Designsoftware, Skulpturmaterialien, Projektionsmapping, interaktive Sensoren.
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Techniken:
- Sprühtechnik: Einsatz von Sprühdosen für großflächige Farbaufträge und Details.
- Airbrush: Verwendung von Airbrush-Techniken für weiche Farbverläufe und Schattierungen.
- Digitale Gestaltung: Erstellung von Entwürfen und Skizzen mittels digitaler Software.
- Skulpturtechnik: Modellierung und Formgebung von Materialien zu einer dreidimensionalen Struktur.
- Projektionsmapping: Projektion von bewegten Bildern auf die Skulptur für zusätzliche visuelle Effekte.
- Interaktive Technologie: Integration von Sensoren, die auf Bewegungen reagieren und die Interaktivität erhöhen.
Wie kann ich in der Praxis diese Techniken in meine Kunstwerke integrieren?
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Anwendungsfälle mit Umsetzungshinweisen:
- Öffentliche Kunstinstallationen: Gestalte interaktive Skulpturen für öffentliche Plätze, die von Passanten genutzt werden können.
- Digitale Kunstprojekte: Nutze digitale Designsoftware, um Entwürfe zu erstellen, die später in physischen Kunstwerken umgesetzt werden.
- Veranstaltungsdekorationen: Setze Projektionsmapping ein, um temporäre Kunstwerke für Events zu schaffen.
- Kollaborative Projekte: Arbeite mit anderen Künstlern oder Gemeinschaften zusammen, um größere, interaktive Kunstwerke zu schaffen.
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Konkrete, kreative Vorschläge für Kunstwerke:
- Interaktive Wandmalerei: Eine Wand, die auf Berührungen oder Bewegungen reagiert und ihre Farben oder Muster ändert.
- Digitale Graffiti-Projektion: Einsatz von Projektionsmapping, um Graffiti auf Gebäude zu projizieren.
- Skulptur mit eingebauten Sensoren: Eine Skulptur, die auf die Nähe von Betrachtern reagiert und Licht oder Ton erzeugt.
- Augmented Reality Kunst: Erstelle Kunstwerke, die über AR-Apps auf Smartphones sichtbar sind.
- Kunst im öffentlichen Raum: Installiere interaktive Kunstwerke in Parks oder auf Plätzen, die von der Öffentlichkeit genutzt werden können.
- Digitale Kunstgalerie: Kuratiere eine Sammlung digitaler Kunstwerke, die online zugänglich ist.
- Kunst im öffentlichen Verkehr: Gestalte Kunstwerke für U-Bahn-Stationen oder Busse, die Pendler ansprechen.
- Kunst für soziale Medien: Erstelle Kunstwerke, die speziell für die Präsentation auf Plattformen wie Instagram konzipiert sind.
- Kunst im virtuellen Raum: Schaffe Kunstwerke, die in virtuellen Welten oder Videospielen existieren.
- Kunst für Events: Gestalte temporäre Kunstwerke für Festivals oder Messen, die das Thema der Veranstaltung aufgreifen.
Sound-Bezug
Obwohl das ursprüngliche Kunstwerk von James Haunt x The Skeemz nicht direkt mit Musik in Verbindung steht, lässt sich eine ästhetische Parallele zur Technokunst ziehen. Die Verwendung von lebendigen Farben und dynamischen Formen in Haunts Arbeiten erinnert an die visuelle Gestaltung von Techno-Events, bei denen Licht und Farbe eine zentrale Rolle spielen. Zudem spiegelt die Interaktivität des Kunstwerks, das von Skateboardern genutzt wurde, die interaktive Natur von Musikfestivals wider, bei denen das Publikum aktiv in die Erfahrung eingebunden ist.
Insgesamt zeigt dieses Kunstwerk, wie verschiedene kulturelle Elemente miteinander verschmelzen können, um neue, innovative Ausdrucksformen zu schaffen.
Ich bin eine Maschine und manchmal schreibe ich KÄSE.
The Container Yard, 828 E. 4th Street, The Arts District, Los Angeles
Foto veröffentlicht auf Flickr von by pliffgrieff am 2014-10-01 04:22:53
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