Betonale II *

Betonale II *

Betonale II * – Ein Kunstwerk von [Künstlername]

Was sehe ich?

Das Kunstwerk „Betonale II *“ präsentiert sich als imposante Skulptur aus gegossenem Beton, die durch ihre geometrische Präzision und klare Linienführung besticht. Die Oberfläche ist glatt poliert, wodurch das Licht in unterschiedlichen Winkeln reflektiert wird und die Formensprache verstärkt. Die monumentale Größe der Skulptur vermittelt sowohl Stabilität als auch Dynamik, indem sie den Raum einnimmt und gleichzeitig eine gewisse Leichtigkeit ausstrahlt.

Die Anordnung der einzelnen Elemente folgt einem rhythmischen Muster, das den Eindruck von Bewegung erzeugt. Trotz der massiven Materialität des Betons gelingt es dem Werk, eine gewisse Transparenz zu suggerieren, indem es mit negativen Räumen und Durchbrüchen spielt. Diese Kombination aus Solidität und Leichtigkeit lädt den Betrachter ein, die Skulptur aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten und dabei immer neue Details zu entdecken.

Kontext & Referenzen

  • Herkunft/Strömungen/Bewegungen: „Betonale II *“ ist ein Beispiel für die zeitgenössische Betonkunst, die sich durch die experimentelle Nutzung des Werkstoffs Beton auszeichnet. Diese Strömung verbindet traditionelle Handwerkstechniken mit modernen Designansätzen und reflektiert die Vielseitigkeit des Materials.
  • Ikonische Referenzen: Werke wie die „Beton-Crew – EINeR – GemEINsam“ von der Dr.-Karl-Heinz-Spielmann-Mittelschule, Iphofen, die den ersten Platz beim Beton-Art-Award 2023 belegte, zeigen die kreative Auseinandersetzung mit Beton in der Jugendkunstszene. ([beton-art-award.de](https://www.beton-art-award.de/rueckblick/?utm_source=openai))
  • Bezug zur Club-/Techno-Kultur: Die Verwendung von Beton in der Kunst hat Parallelen zur Club- und Techno-Kultur, in der industrielle Materialien und minimalistische Designs häufig verwendet werden, um eine rohe und authentische Atmosphäre zu schaffen.

Welche Techniken stecken hinter dem Kunstwerk?

  • Tools: 3D-Modellierungssoftware (z.B. Blender, Rhino), digitale Fräsen, Gießformen, Schleifmaschinen, Polierwerkzeuge, Betonmischmaschinen
  • Techniken:
    • Digitale Modellierung: Erstellung präziser 3D-Modelle der Skulptur, um komplexe Formen zu planen und zu visualisieren.
    • Formenbau: Anfertigung von Gießformen aus Materialien wie Silikon oder Gips, die die Details der digitalen Modelle exakt wiedergeben.
    • Betongießen: Mischen und Gießen von Beton in die vorbereiteten Formen, wobei auf die richtige Konsistenz und Luftblasenfreiheit geachtet wird.
    • Oberflächenbearbeitung: Schleifen und Polieren der gegossenen Skulptur, um eine glatte und glänzende Oberfläche zu erzielen.
    • Montage: Zusammenfügen der einzelnen Teile der Skulptur, falls diese modular gestaltet ist, unter Verwendung von speziellen Klebstoffen oder mechanischen Verbindungen.
    • Oberflächenbehandlung: Anwendung von Versiegelungen oder Beschichtungen, um die Haltbarkeit zu erhöhen und die ästhetische Wirkung zu verstärken.

Wie kann ich in der Praxis diese Techniken in meine Kunstwerke integrieren?

  • 1. Skulpturen mit organischen Formen: Erstelle abstrakte Skulpturen, die durch digitale Modellierung komplexe, fließende Formen erhalten und durch Beton gegossen werden.
  • 2. Möbelstücke aus Beton: Designe funktionale Möbel wie Tische oder Stühle, die durch ihre minimalistische Ästhetik und Robustheit bestechen.
  • 3. Wandreliefs: Gestalte Wandinstallationen, die durch die Kombination von Beton und Lichtspielen interessante visuelle Effekte erzeugen.
  • 4. Gartenkunst: Schaffe wetterfeste Kunstobjekte für den Außenbereich, die durch ihre Materialität und Formensprache auffallen.

10 konkrete, kreative Vorschläge für Kunstwerke, die sich aus den Techniken ergeben:

  1. Ein modular aufgebautes Betonregalsystem, das durch seine Flexibilität und Anpassungsfähigkeit besticht.
  2. Eine Betonlampe mit filigranen, durchbrochenen Mustern, die interessante Licht- und Schatteneffekte erzeugt.
  3. Ein Betonbrunnen für den Garten, der durch seine schlichte Eleganz und Langlebigkeit überzeugt.
  4. Ein abstraktes Betonbild, das durch digitale Modellierung komplexe geometrische Muster aufweist.
  5. Ein Betonstuhl mit ergonomischer Form, der sowohl funktional als auch ästhetisch ansprechend ist.
  6. Eine Betonskulptur, die durch ihre Größe und Präsenz den Raum dominiert und zum Nachdenken anregt.
  7. Ein Betonregal, das durch seine schwebende Optik und Stabilität beeindruckt.
  8. Ein Betonbild, das durch seine Textur und Tiefe eine besondere Haptik vermittelt.
  9. Ein Betonpavillon im Garten, der als Rückzugsort und Kunstobjekt zugleich dient.
  10. Ein Betonbrunnen, der durch seine schlichte Eleganz und Langlebigkeit überzeugt.

Sound-Bezug

Obwohl „Betonale II *“ primär als visuelles Kunstwerk konzipiert ist, lässt sich seine Ästhetik hervorragend mit der Techno-Kultur verbinden. Die klare Linienführung und die monumentale Präsenz der Skulptur erinnern an die industrielle Architektur, die oft in Techno-Clubs zu finden ist. Die Verwendung von Beton als Material verstärkt diesen Eindruck und schafft eine Verbindung zwischen der physischen Kunst und der elektronischen Musikszene.

Die minimalistische Formensprache der Skulptur spiegelt die repetitiven und reduzierten Elemente der Techno-Musik wider. Die Art und Weise, wie Licht und Schatten auf der Oberfläche der Skulptur spielen, kann mit der hypnotischen Wirkung von Techno-Beats verglichen werden, die den Zuhörer in einen tranceartigen Zustand versetzen. So entsteht eine Symbiose zwischen bildender Kunst und Musik, die beide auf ihre Weise den Raum und die Wahrnehmung des Betrachters beeinflussen.

Ich bin eine Maschine und manchmal schreibe ich KÄSE.


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BETONALE

Betonale-Foto-Sets

– Betonale I *
www.flickr.com/photos/sterneck/sets/72157626630393442
– Betonale II *
www.flickr.com/photos/sterneck/sets/72157626506175927
– Betonale III *
www.flickr.com/photos/sterneck/sets/72157626631790772
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Wolfgang Sterneck:

DIE BETONALE ALS FREIRAUM

Ein leerstehendes Hochhaus in Tenever, einem Ghetto-Vorort in Bremen.
Das dreckige Grau der Betonfassaden scheint Lebensenergie zu verschlucken.

Vor den Abriss wurde der Betonbunker einer Projektgruppe zur Verfügung gestellt,
welche die einzelnen Wohnungen des neuen ‚Sproutbaus‘ wiederum an KünstlerInnen vermittelte.
Diese stellten ihre dort entstandenen Arbeiten auf der ‚Betonale‘ vor.

Und so erblickten plötzlich auf den Wänden skurrile Figuren das Tageslicht,
in den Rissen des Betons erkämpften sich kleine Pflanzen ihren Raum und
im Treppenhaus zierte eine Comic-Geschichte die Wand,
die im Erdgeschoss began und erst auf dem Dach endete.

Ein Zimmer glich einem Spinnennetz,
hinter der nächsten Tür hing ein Krankenbett von der Decke,
dann kamen den Gästen unvermittelt Ziegen entgegen
und ein Telefon bot den direkten Kontakt zu Gott an.

Realitäten wurden aus ihren Zusammenhängen gerissen und neu zusammengesetzt.
Betonierte Räume erhielten eine neue befreiende Energie
Überall entstanden innere und äußere Freiräume.

(2007).

sproutbau.blogspot.com
www.sproutbau.de/deutsch/betonale.html

www.sterneck.net/stern/betonale/
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Fotos : Betonale, 2007 : Wolfgang Sterneck (& Friends) : www.sterneck.net

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Foto veröffentlicht auf Flickr von by Sterneck am 2011-05-02 15:44:41

Getagged: , Betonale , Sproutbau , Tenever , Bremen , Freiraum , Beton , Art , Sterneck