
Artist and Studio
In der Videoinstallation "Dyad" von Vanessa Hafenbrädl verschmelzen Projektion und Architektur zu einer immersiven Erfahrung. Vom 19. bis 22. Juli 2025 wurde die Fassade des historischen Taubenturms in Dießen am Ammersee mit bewegten Bildern bespielt. Der Titel "Dyad" verweist auf die Beziehung zwischen Mensch und Taube, die historisch sowohl als nützlich als auch als abgewertet betrachtet wurden. (de.wikipedia.org)
Hafenbrädl nutzt in "Dyad" die Technik der Videoprojektion, um die Architektur des Taubenturms lebendig werden zu lassen. Durch die Projektion von bewegten Bildern auf die Fassade entsteht eine dynamische Verbindung zwischen Kunstwerk und Raum. Diese Methode ermöglicht es, historische Gebäude in zeitgenössische Kunst einzubeziehen und neue Perspektiven auf vertraute Strukturen zu eröffnen.
Die Installation "Dyad" ist ein Beispiel für die Verschmelzung von traditioneller Architektur und moderner Videokunst. Sie zeigt, wie durch den Einsatz von Projektionstechniken historische Gebäude in zeitgenössische Kunstwerke verwandelt werden können. Solche Arbeiten regen dazu an, über die Beziehung zwischen Vergangenheit und Gegenwart nachzudenken und eröffnen neue Möglichkeiten für die Präsentation von Kunst im öffentlichen Raum.
Für Künstler, die ähnliche Techniken in ihre Arbeiten integrieren möchten, bietet sich die Verwendung von Videoprojektoren an, um bewegte Bilder auf verschiedene Oberflächen zu projizieren. Dies kann auf Gebäudefassaden, in Innenräumen oder auf Skulpturen erfolgen. Durch die Kombination von Projektion und Architektur können immersive Erlebnisse geschaffen werden, die den Betrachter in die Kunst einbeziehen.
Die Ästhetik von "Dyad" lässt sich als eine Form der Technokunst definieren, da sie digitale Projektionstechniken nutzt, um eine Verbindung zwischen traditioneller Architektur und zeitgenössischer Kunst herzustellen. Diese Art der Kunstinstallation kann in der Technokunstszene als innovativer Ansatz betrachtet werden, der digitale Medien mit physischen Räumen kombiniert. Zudem kann die Arbeit als eine Form der Visualisierung von Musik oder Klang verstanden werden, da die Projektionen rhythmische und dynamische Elemente enthalten können, die an musikalische Kompositionen erinnern.
Ich bin eine Maschine und manchmal schreibe ich KÄSE.
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