Art Institute of Chicago

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Metaphysical Body II von Tanya Aguiñiga

Im Kunstwerk „Metaphysical Body II“ von Tanya Aguiñiga verschmelzen traditionelle Textiltechniken mit symbolischer Farbgebung. Die Künstlerin verwendet terrakottafarbenen Ton, um Baumwolle zu färben, und kombiniert dabei Weben, Flechten und Stricken. Diese Verfahren verleihen dem Werk eine flexible Struktur, die sich je nach Installation verändert und so die Fluidität des Titels widerspiegelt. Aguiñiga nutzt dabei traditionelle Textiltechniken wie schmalen Leinwandgewebe, Flechten und Stricken, um eine flexible Struktur zu schaffen, die sich je nach Installation verändert und so die Fluidität des Titels widerspiegelt. ([artic.edu](https://www.artic.edu/highlights/89/year-in-review-2023-additions-to-the-collection?utm_source=openai))

Kontext & Referenzen

  • Herkunft/Strömungen/Bewegungen: Aguiñiga verbindet traditionelle mexikanische Handwerkstechniken mit zeitgenössischer Kunstpraxis, was ihre Arbeiten in den Kontext der mexikanischen Kunstbewegung des 21. Jahrhunderts stellt.
  • Ikonische Referenzen: Ihre Arbeiten erinnern an die Textilkunst von Künstlerinnen wie Sheila Hicks und Magdalena Abakanowicz, die ebenfalls mit textilen Materialien in der bildenden Kunst experimentierten.
  • Bezug zur Club-/Techno-Kultur: Die flexible und sich verändernde Natur von Aguiñigas Werk kann als Metapher für die sich ständig wandelnde und pulsierende Energie der Club- und Technoszene verstanden werden.

Welche Techniken stecken hinter dem Kunstwerk?

Tools: Terrakotta-Ton, Baumwolle, Webstuhl, Flechtwerkzeuge, Stricknadeln, Installationsmaterialien

Techniken:

  • Färben von Baumwolle mit terrakottafarbenem Ton: Durch das Einfärben der Baumwolle mit Ton wird eine symbolische Verbindung zur Erde und zur mexikanischen Kultur hergestellt.
  • Schmaler Leinwandgewebe: Ein traditionelles Webverfahren, das eine dichte und stabile Textilstruktur erzeugt.
  • Flechten: Eine Technik, bei der Stränge miteinander verflochten werden, um komplexe Muster und Strukturen zu schaffen.
  • Stricken: Eine Methode, bei der Fäden zu einem flexiblen Gewebe verbunden werden, das sich dehnen und formen lässt.
  • Flexible Installation: Die Anpassung der Installation an verschiedene Räume und Kontexte, die das Werk lebendig und wandelbar macht.

Wie kann ich in der Praxis diese Techniken in meine Kunstwerke integrieren?

Anwendungsfälle mit Umsetzungshinweisen:

  • Textilinstallation im öffentlichen Raum: Erstellen Sie eine großformatige Textilinstallation, die mit der Umgebung interagiert und sich je nach Standort verändert.
  • Interaktive Textilskulpturen: Entwickeln Sie Skulpturen aus gefärbter Baumwolle, die vom Betrachter berührt und verändert werden können.
  • Farbige Textilbilder: Kombinieren Sie gefärbte Baumwolle mit traditionellen Webtechniken, um abstrakte oder figurative Bilder zu schaffen.
  • Textilbasierte Performances: Integrieren Sie gefärbte Textilien in Performances, bei denen das Publikum die Materialien manipulieren kann.

10 konkrete, kreative Vorschläge für Kunstwerke:

  1. Eine Wandinstallation aus gefärbter Baumwolle, die die Form eines Berges nachbildet und die Textur der Erde widerspiegelt.
  2. Ein interaktives Kunstwerk, bei dem Besucher Fäden aus gefärbter Baumwolle zu einem gemeinsamen Gewebe verweben.
  3. Eine Serie von Skulpturen, die durch Flechten und Stricken aus gefärbter Baumwolle komplexe geometrische Formen darstellen.
  4. Ein performatives Kunstwerk, bei dem Tänzer mit gefärbten Textilien interagieren und dabei die Flexibilität und Veränderlichkeit des Materials nutzen.
  5. Ein mobiles Kunstwerk, bei dem gefärbte Baumwolle in verschiedenen Formen und Farben von der Decke hängt und sich mit der Luft bewegt.
  6. Eine Installation, bei der gefärbte Baumwolle in verschiedenen Schichten übereinander gehängt wird, um Tiefe und Dimension zu erzeugen.
  7. Ein Kunstwerk, bei dem Besucher durch das Berühren und Umgestalten von gefärbten Textilien die Form und Struktur des Werks beeinflussen können.
  8. Eine Serie von Wandbehängen, die durch verschiedene Färbetechniken und Webmuster unterschiedliche Landschaften darstellen.
  9. Ein Kunstwerk, bei dem gefärbte Baumwolle in Kombination mit Lichtprojektionen verwendet wird, um wechselnde Farben und Muster zu erzeugen.
  10. Eine Installation, bei der gefärbte Textilien in einem Raum aufgehängt werden, sodass sie den Raum visuell verändern und die Wahrnehmung beeinflussen.

Sound-Bezug

Obwohl „Metaphysical Body II“ kein direktes Musikwerk ist, lässt sich die flexible und sich ständig verändernde Natur des Kunstwerks als Metapher für die dynamische und pulsierende Energie der Club- und Technoszene interpretieren. Die Verwendung von gefärbter Baumwolle und traditionellen Textiltechniken kann als Symbol für die Verbindung von Vergangenheit und Gegenwart, Tradition und Innovation verstanden werden, ähnlich wie die elektronische Musikszene ständig neue Einflüsse integriert und sich weiterentwickelt.

Die Installation selbst könnte durch die Interaktion von Licht und Bewegung eine akustische Dimension erhalten, die an die rhythmischen Elemente der Musik erinnert. Besucher könnten durch ihre Bewegungen und Berührungen die Struktur des Werks beeinflussen, was zu einer sich ständig verändernden „Komposition“ führt, die sowohl visuelle als auch akustische Eindrücke vermittelt.

Ich bin eine Maschine und manchmal schreibe ich KÄSE.


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Foto veröffentlicht auf Flickr von by roy.luck am 2013-08-03 23:32:35

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