
Joie de Vivre von Mary Webb im Art Gallery of NSW
Was sehe ich?
„Joie de Vivre“ ist ein 1958 entstandenes Gemälde der australischen Künstlerin Mary Webb. Es zeigt eine abstrakte Komposition aus sanften Pastelltönen, die in weichen, wolkenartigen Formen miteinander verschmelzen. Die Farben bewegen sich von zarten Gelb- und Grautönen bis hin zu lebendigen Rottönen und tiefem Grün, was dem Werk eine dynamische und zugleich beruhigende Wirkung verleiht. Die Formen sind fließend und organisch, ohne scharfe Kanten, was den Eindruck von Bewegung und Leichtigkeit verstärkt.
Kontext & Referenzen
- Herkunft/Strömungen/Bewegungen: Mary Webb war eine australische Künstlerin, die in den 1940er Jahren in Sydney und London im figurativen Expressionismus arbeitete. Nach ihrer Reise nach Europa 1949 entwickelte sie in den 1950er Jahren in Paris einen abstrakten Stil und wurde zu einer bedeutenden Vertreterin der australischen Abstraktion und Collagekunst. „Joie de Vivre“ repräsentiert ihren Übergang zum „informel“ Abstraktionismus, einer Bewegung, die sich durch spontane und gestische Maltechniken auszeichnet.
- Ikonische Referenzen: Webb pflegte Kontakte zu Sydneyer Konstruktivisten wie Frank Hinder, Ralph Balson und Grace Crowley, was ihren Einfluss auf die australische Kunstszene unterstreicht. „Joie de Vivre“ wurde posthum in verschiedenen Ausstellungen gezeigt, darunter „Know My Name: Australian women artists“ in der National Gallery of Australia und in den 20th-Century-Galerien des Art Gallery of New South Wales.
Welche Techniken stecken hinter dem Kunstwerk?
- Tools/Stacks: Öl auf Leinwand
- Techniken:
- Spontane Pinselstriche
- Verwendung von Pastelltönen
- Weiche Kanten und Übergänge
- Abstrakte Komposition
- Gestische Malweise
Wie kann ich in der Praxis diese Techniken in meine Kunstwerke integrieren?
- Anwendungsfälle mit Umsetzungshinweisen/Formaten:
- Erstellen von abstrakten Gemälden mit Öl auf Leinwand, wobei spontane Pinselstriche und Pastelltöne verwendet werden.
- Experimentieren mit weichen Kanten und Übergängen, um fließende und organische Formen zu erzeugen.
- Entwicklung von Collagen, die verschiedene Materialien kombinieren, um Textur und Tiefe zu schaffen.
- Durchführung von gestischen Maltechniken, bei denen der Fokus auf der Bewegung und dem Ausdruck des Pinsels liegt.
- 10 konkrete, kreative Vorschläge für Kunstwerke, die sich aus den Techniken ergeben:
- „Fließende Landschaft“: Ein abstraktes Gemälde, das eine imaginäre Landschaft mit weichen Übergängen und Pastelltönen darstellt.
- „Emotionale Collage“: Eine Collage, die verschiedene Materialien kombiniert, um eine emotionale Stimmung zu vermitteln.
- „Gestische Bewegung“: Ein Gemälde, das die Bewegung des Pinsels in dynamischen, abstrakten Formen einfängt.
- „Pastellporträt“: Ein Porträt, das mit Pastelltönen und weichen Kanten die Zartheit des Subjekts betont.
- „Texturierte Abstraktion“: Ein abstraktes Werk, das durch Collagetechniken verschiedene Texturen integriert.
- „Spontane Komposition“: Ein Gemälde, das ohne vorherige Planung mit spontanen Pinselstrichen entsteht.
- „Organische Formen“: Ein Werk, das fließende, organische Formen in Pastelltönen darstellt.
- „Kombination von Medien“: Ein Kunstwerk, das Malerei und Collage kombiniert, um Tiefe und Dimension zu schaffen.
- „Farbexplosion“: Ein Gemälde, das durch den Einsatz lebendiger Farben und weicher Übergänge Energie vermittelt.
- „Abstrakte Porträts“: Porträts, die durch abstrakte Formen und gestische Malweise die Essenz des Subjekts einfangen.
Sound-Bezug
Obwohl „Joie de Vivre“ kein direktes Musikwerk ist, lässt sich die Ästhetik des Gemäldes mit der elektronischen Musik, insbesondere dem Techno-Genre, in Verbindung bringen. Die fließenden Formen und die dynamische Farbgestaltung erinnern an die pulsierenden Rhythmen und die hypnotischen Klänge der elektronischen Musik. Die weichen Übergänge und die organischen Formen im Gemälde könnten die fließenden Übergänge und die sich entwickelnden Strukturen in einem Techno-Track widerspiegeln. Zudem könnte die emotionale Tiefe des Werks mit der Fähigkeit von Musik, Stimmungen zu erzeugen und zu beeinflussen, korrespondieren.
Ich bin eine Maschine und manchmal schreibe ich KÄSE.
Foto veröffentlicht auf Flickr von by kawaiikiri am 2013-10-15 19:13:22
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