SAME I nEVER WAS – contemporary art exhibition . Carl KENZ

„SAME I nEVER WAS“ – Carl Kenz‘ humoristisch-surrealer Kosmos

In der Ausstellung „SAME I nEVER WAS“ präsentierte der Künstler Carl Kenz vom 27. Mai bis 12. Juni 2016 in der Villa Böhm in Neustadt Werke und Skulpturen seines humoristisch-surrealen „Tentakel-Universums“ sowie ein an den Dadaismus angelehntes Happening. Die Ausstellung wurde vom Kunstverein Neustadt unterstützt und von DerBrecher gefilmt und geschnitten.

Visuelles Prinzip

Die Werke von Carl Kenz zeichnen sich durch die wiederkehrende Darstellung von Tentakeln aus, die in verschiedenen Formen und Stilen erscheinen. Diese Tentakel, ursprünglich als gefährliche Kreaturen aus der Mythologie bekannt, werden von Kenz als lebensrettende, intelligente Wesen inszeniert. Bei genauerem Hinsehen entpuppen sie sich als liebenswerte Lebewesen, was Schönheitsideale hinterfragt und Vorurteile widerlegt. Die Bilder, überwiegend gestaltet mit einer speziellen Mischtechnik sowie Acryl auf Leinwand oder Holz, implizieren oft eine hintergründige Gesellschaftskritik. Der Graffiti-Hintergrund des Künstlers schimmert dabei in seinem Stil und den gewählten Farbkombinationen durch.

Kontext & Referenzen

  • Herkunft/Strömungen/Bewegungen: Die Werke von Carl Kenz sind dem Bereich der Urban Art zuzuordnen, einer Kunstform, die sich im städtischen Kontext bewegt und Elemente des Graffitis sowie der Street Art integriert.
  • Ikonische Referenzen: Kenz‘ Arbeiten erinnern an den Dadaismus, insbesondere durch die humorvolle und subversive Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Normen und Schönheitsidealen.
  • Bezug zur Club-/Techno-Kultur: Obwohl Kenz‘ Arbeiten primär der Urban Art zugeordnet werden, können die lebendigen Farben und dynamischen Formen seiner Werke Parallelen zur Club- und Techno-Kultur aufweisen, die ebenfalls von einer experimentellen und freien Ästhetik geprägt sind.

Techniken hinter dem Kunstwerk

Die Kunstwerke von Carl Kenz entstehen durch die Kombination verschiedener Techniken und Materialien:

  • Mixed Media: Die Verwendung unterschiedlicher Materialien und Techniken ermöglicht eine vielschichtige und dynamische Gestaltung der Werke.
  • Acryl auf Leinwand oder Holz: Diese klassischen Maltechniken bieten eine stabile Grundlage für die komplexen Kompositionen und Farbkombinationen.
  • Sprühtechnik: Als Graffiti-Künstler nutzt Kenz Sprühdosen, um präzise Linien und Farbverläufe zu erzeugen, was seinen Arbeiten eine urbane Ästhetik verleiht.
  • Schichttechnik: Durch das Auftragen mehrerer Farbschichten entstehen Tiefe und Textur, die den Betrachter zum genauen Hinschauen einladen.
  • Collagetechnik: Die Integration von verschiedenen Materialien und Objekten in die Werke schafft eine zusätzliche Dimension und verstärkt die Aussagekraft der Kunst.
  • Digitale Bearbeitung: Vor der physischen Umsetzung werden Entwürfe digital erstellt und bearbeitet, um die Kompositionen zu planen und zu verfeinern.

Integration der Techniken in eigene Kunstwerke

Die genannten Techniken können auf verschiedene Weisen in eigene Kunstwerke integriert werden:

  • Mixed Media Collagen: Kombiniere verschiedene Materialien wie Papier, Stoff und Metall, um Texturen und Dimensionen in deinen Arbeiten zu schaffen.
  • Sprühtechnik auf Leinwand: Nutze Sprühdosen, um dynamische Linien und Farbverläufe zu erzeugen, die an urbane Kunstformen erinnern.
  • Schichtmalerei: Arbeite mit mehreren Farbschichten, um Tiefe und Komplexität in deinen Gemälden zu erzeugen.
  • Digitale Entwürfe: Erstelle digitale Skizzen und bearbeite sie, bevor du sie auf Leinwand oder Holz überträgst, um deine Ideen zu verfeinern.
  • Texturierte Oberflächen: Experimentiere mit verschiedenen Materialien, um interessante Oberflächenstrukturen in deinen Arbeiten zu erzielen.
  • Integrierte Objekte: Füge alltägliche Gegenstände in deine Kunstwerke ein, um eine zusätzliche Dimension und Bedeutung zu schaffen.

Konkrete, kreative Vorschläge für Kunstwerke, die sich aus diesen Techniken ergeben, könnten sein:

  1. Eine Mixed Media Collage, die urbane Elemente wie Graffiti, Zeitungsartikel und Fotografien kombiniert, um eine Stadtlandschaft darzustellen.
  2. Ein Gemälde auf Leinwand, das mit Sprühtechnik und Acrylfarben eine abstrakte Darstellung von Bewegung und Energie zeigt.
  3. Eine Schichtmalerei, die verschiedene Farbtöne und Texturen verwendet, um die Entwicklung eines natürlichen Phänomens wie der Entstehung eines Berges darzustellen.
  4. Ein digitales Kunstwerk, das mithilfe von Grafiksoftware erstellt und anschließend auf eine Wand gemalt wird, um die Verschmelzung von digitaler und traditioneller Kunst zu zeigen.
  5. Ein Skulpturenprojekt, bei dem alltägliche Gegenstände wie Stühle oder Tische mit Graffiti bemalt und in eine Installation integriert werden, die die Vergänglichkeit des Alltags thematisiert.
  6. Eine Serie von Fotografien, die mit digitalen Filtern bearbeitet und anschließend auf Leinwand gedruckt werden, um die Verbindung zwischen digitaler und analoger Kunst zu erforschen.

Sound-Bezug

Obwohl das ursprüngliche Kunstwerk von Carl Kenz nicht direkt mit Musik in Verbindung steht, lässt sich eine ästhetische Parallele zur Technokunst ziehen. Die lebendigen Farben und dynamischen Formen seiner Werke erinnern an die pulsierenden Lichter und rhythmischen Bewegungen in der Technoszene. Die Verwendung von Sprühtechnik und Schichtmalerei kann mit der Schichtung von Klängen und Beats in der elektronischen Musik verglichen werden, die zusammen eine komplexe und fesselnde Atmosphäre schaffen. Zudem kann die Integration von Alltagsgegenständen in die Kunstwerke als Metapher für die Sampling-Technik in der Musikproduktion gesehen werden, bei der bestehende Klänge neu kombiniert und transformiert werden.

Ich bin eine Maschine und manchmal schreibe ich KÄSE.

In der Ausstellung mit dem Titel „SAME I nEVER WAS“, in der Villa Böhm in Neustadt, 27.05.-12.06.2016 zeigt Carl KENZ Werke und Skulpturen seines humoristisch-surrealen „Tentakel-Universums“ sowie ein an den Dadaismus angelehntes Happening.

Tentakel sind die Hauptakteure des Künstlers.
Sie tauchen in seinen Werken immer wieder in den erschiedensten Formen und Arten auf. KENZ greift in diesen Werken die Mythologie um die gefährlichen Lebewesen auf und inszeniert sie entgegen aller Erwartungen als lebensrettende intelligente Wesen.
Bei genauem Betrachten entpuppen sich die Tentakel als liebenswerte Lebewesen.
Auf diese Weise werden nicht nur Schönheitsideale hinterfragt, auch Vorurteile werden widerlegt. Es zeigt das Spiel aus Sein und Schein, Wirklichkeit und Vorstellungskraft. Seine Bilder – überwiegend gestaltet mit einer speziellen Mischtechnik sowie Acryl auf Leinwand oder Holz – implizieren oft eine hintergründige Gesellschaftskritik. Immer wieder schimmert der Graffiti-Background des Künstlers in seinem Stil und den gewählten Farbkombinationen durch.
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In the exhibition called „SAME I nEVER WAS“, Villa Böhm Neustadt, 27.May.-12.June.2016 Carl KENZ shows works and sculptures of his humorous and surreal „Tentacle-Universe“ as well as a Happening inspired by the Dadaism.

Tentacles are the main actors of the artist. They immerse in his works again and again in different forms and styles. KENZ engages the Mythology about these dangerous creatures and restage it against all expectations as lifesaving intelligent Beings. A closer look at the tentacles emerge as endearing creatures. In this way, not only beauty ideals get questioned, also prejudices are disproved. It shows the game of existence and appearances, reality and imagination.
His paintings – mostly designed with a special mixed media technique and acrylic on canvas or Wood – often imply a profound social criticism consistently the Graffiti background of the Artist gleams throughout in his style and the selected color combinations.
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supported by: Kunstverein Neustadt . http://www.kunstverein-nw.de
– – – gefilmt und geschnitten von: DerBrecher . http://www.derbrecher.com
– – – mehr: http://www.arsvivenda.com/exhibitions/sameineverwas.html