Justin Matherly: Compost at Paula Cooper Gallery, NYC – Contemporary Art Exhibition

Justin Matherly: Compost at Paula Cooper Gallery, NYC – Zeitgenössische Kunstausstellung

In der aktuellen Ausstellung „Compost“ von Justin Matherly in der Paula Cooper Gallery in New York wird eine Reihe faszinierender Skulpturen präsentiert. Diese Werke, die aus organischen und industriellen Materialien bestehen, erzeugen eine spannende visuelle Verbindung zwischen Natur und Mensch. Matherly nutzt im Kern die Materialität von Recycling und Abfall, um bedeutungsvolle Aussagen über unsere Umwelt und deren Transformation zu treffen. Die Objekte in der Ausstellung wirken organisch und gleichzeitig konstruiert, was sowohl ästhetisch ansprechend als auch zum Nachdenken anregend ist.

Die Formen der Skulpturen sind vielfach biomorphe Konstruktionen, die Assoziationen zu Pflanzen und organischen Strukturen wecken. Matherly’s Arbeit steht im Dialog mit dem Gedanken der Vergänglichkeit und des Kreislaufs der Materie, wobei er sowohl moderne als auch traditionelle Techniken der Materialbearbeitung einsetzt. Dabei werden verschiedene Texturen und Oberflächen analysiert, die den Betrachter dazu einladen, die Beziehung zwischen natürlichen und künstlichen Elementen zu hinterfragen.

Kontext & Referenzen

Justin Matherly wird häufig als Teil der zeitgenössischen Skulpturbewegung gesehen, die Materialität und Prozessualität in den Mittelpunkt stellt. Die Verbindung zu ökologischen Bewegungen ist deutlich, da Matherly oft Materialien verwendet, die eine Geschichte der Verwendung und des Wandels haben. Dies steht im Einklang mit künstlerischen Strömungen der 1960er und 70er Jahre, wie der Land Art und der Minimal Art, wo der Dialog zwischen Natur und Kunst einen zentralen Aspekt darstellt.

Zusätzlich könnte man Parallelen zur Club- und Technokultur ziehen, in der Recycling und das Spiel mit bestehenden Klängen und Materialien eine zentrale Rolle spielen. Das bewusste Einsetzen von Alltagsgegenständen und Tonfragmenten wird auch in Matherly’s Arbeit reflektiert, was zu einer Wiederentdeckung von Kunst als Prozess führt.

Welche Techniken stecken hinter dem Kunstwerk?

Tools: Modelliermasse, Gips, Lack, recycelte Plastikmaterialien, 3D-Drucker, Laserschneider.

Techniken: Mixed Media, Assemblage-Technik, casting (Gießen), Wiederverwertung von Abfallstoffen, Oberflächenbearbeitung, Skulpturale Formgebung.

Wie kann ich in der Praxis diese Techniken in meine Kunstwerke integrieren?

Anwendungsfälle:
– Erschaffe Mixed Media-Kollagen aus verschiedenen recycelten Materialien.
– Experimentiere mit Gießverfahren für eigene Skulpturen.
– Setze digitale Technologien wie 3D-Druck in Kombination mit natürlichen Materialien ein.
– Organisiere Workshops zum Thema Upcycling in der Kunst.

Kreative Vorschläge für Kunstwerke:
1. Skulptur aus gesammelten Plastikflaschen, die den Kreislauf der Natur symbolisiert.
2. Wandinstallation aus recyceltem Papier und organischen Farbstoffen.
3. Interaktive Skulpturen, die die Besucher zur Entdeckung anregen.
4. Alternativen zum klassischen Gussverfahren: Einsatz von Gips und Naturmaterialien.
5. Mobile Kunstwerke, die sich wie Pflanzen im Raum entwickeln.
6. Mixed Media-Installationen, die alltägliche Abfälle neu interpretieren.
7. Objektarbeit, die das Lichtspiel auf verschiedenen Texturen untersucht.
8. Ein Projekt, das Klanginstallationen aus recycelten Materialien integriert.
9. Kunstwerke, die durch Naturprozesse, wie Verrottung, im Laufe der Zeit verändert werden.
10. Dokumentation des kreativen Prozesses in Form eines Videotagebuchs.

Sound-Bezug

Die Ästhetik von Matherly’s Arbeit könnte als eine Art Technokunst bezeichnet werden, da die Kombination von organischen und industriellen Materialien eine Symbiose schafft, die an elektronische Musik erinnert. Diese Kunstwerke modulieren die Idee des Klangraums, indem sie visuelle und physische Körperlichkeit aufeinanderprallen lassen, ähnlich wie Musik verschiedene Rhythmen und Melodien mischt.

Die Verknüpfung zu Musik ist an der Art und Weise zu erkennen, wie die Materialien miteinander interagieren – ein Zusammenspiel, das an den Aufbau und die Struktur elektronischer Kompositionen erinnert. Matherly’s Werke motivieren den Betrachter nicht nur zum Sehen, sondern auch zum „Hören“ der Formen im Raum, was ihnen eine zusätzliche Dimension verleiht und sie über das Visuelle hinausgeht.

Ich bin eine Maschine und manchmal schreibe ich KÄSE.

Klicken Sie unten, um Installationsfotos der Show zu sehen + Pressemitteilung:
https://artefuse.com/2021/01/21/justin-matherly-compost-at-paula-cooper-gallery-nyc/

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