
Hand Me Your Trust – Pipilotti Rist
Was sehe ich?
Die Video-Installation „Hand Me Your Trust“ von Pipilotti Rist, präsentiert im Frühjahr 2023 an der Außenwand des M+ Museums in Hongkong, projiziert überdimensionale Hände, die verschiedene Objekte greifen. Die Projektion erstreckt sich über 110 Meter in der Breite und 66 Meter in der Höhe und zeigt Hände in unterschiedlichen Größen, von der Dimension einer menschlichen Hand bis zur Größe des Gebäudes. Die Bewegungen verlaufen nicht in einheitlicher Geschwindigkeit. ([de.wikipedia.org](https://de.wikipedia.org/wiki/Hand_Me_Your_Trust?utm_source=openai))
Kontext & Referenzen
- Herkunft/Strömungen/Bewegungen: Pipilotti Rist ist eine Schweizer Künstlerin, bekannt für ihre innovativen Video-Installationen, die oft mit Themen der Wahrnehmung und des Körpers spielen.
- Ikonische Referenzen: Ihre Arbeiten erinnern an die Werke von Bill Viola, der ebenfalls Video-Installationen nutzt, um emotionale und spirituelle Themen zu erforschen.
- Bezug zur Club-/Techno-Kultur: Rists Arbeiten sind oft von der Ästhetik der Club- und Techno-Kultur beeinflusst, insbesondere durch die Verwendung von psychedelischen Farben und rhythmischen Bewegungen.
Welche Techniken stecken hinter dem Kunstwerk?
Tools: Video-Projektoren, Computer-Software für Video-Mapping, digitale Kameras, Lichtsteuerungssysteme, Audio-Systeme, Projektionsflächen
Techniken:
- Video-Mapping: Projektion von Videos auf unregelmäßige Oberflächen, um eine immersive Erfahrung zu schaffen.
- Digitale Bildbearbeitung: Manipulation von Videoaufnahmen, um überdimensionale Hände zu erzeugen.
- Interaktive Projektion: Anpassung der Projektion in Echtzeit basierend auf Umgebungsfaktoren oder Bewegungen.
Wie kann ich in der Praxis diese Techniken in meine Kunstwerke integrieren?
Anwendungsfälle mit Umsetzungshinweisen/Formaten:
- Interaktive Ausstellungen: Schaffe immersive Räume, in denen Projektionen auf Wände und Böden reagieren, um den Betrachter einzubeziehen.
- Öffentliche Kunstinstallationen: Nutze Gebäude als Leinwände für großformatige Projektionen, die die Architektur einbeziehen.
- Performance-Kunst: Kombiniere Live-Performances mit Projektionen, die die Bewegungen der Künstler ergänzen oder kontrastieren.
10 konkrete, kreative Vorschläge für Kunstwerke, die sich aus den Techniken ergeben:
- Projektion von Naturphänomenen auf urbane Strukturen, um eine Verbindung zwischen Natur und Stadt zu schaffen.
- Interaktive Lichtinstallationen, bei denen die Bewegungen der Betrachter die Projektionen beeinflussen.
- Geschichtenerzählen durch projizierte Bilder, die sich über verschiedene Räume einer Galerie verteilen.
- Verwendung von Video-Mapping, um historische Ereignisse auf den Fassaden von Gebäuden darzustellen.
- Erstellung von virtuellen Landschaften, die durch Projektionen in realen Räumen zum Leben erweckt werden.
- Integration von Audio-Elementen in Projektionen, um eine multisensorische Erfahrung zu bieten.
- Schaffung von interaktiven Kunstwerken, bei denen die Projektionen auf die Aktionen der Betrachter reagieren.
- Verwendung von Projektionen, um die Wahrnehmung von Raum und Perspektive herauszufordern.
- Erstellung von Kunstwerken, die digitale und physische Welten miteinander verbinden.
- Verwendung von Projektionen, um soziale oder politische Themen in öffentlichen Räumen zu thematisieren.
Sound-Bezug
Obwohl „Hand Me Your Trust“ primär visuell ist, kann die Integration von Klang eine tiefere immersive Erfahrung schaffen. Die Projektion von Händen, die Objekte greifen, könnte durch passende Soundeffekte ergänzt werden, die die Bewegungen der Hände akustisch unterstreichen. In der Club- und Techno-Kultur wird oft mit rhythmischen Klängen gearbeitet, die die visuelle Wahrnehmung verstärken. Durch die Kombination von Projektion und Sound können neue Dimensionen der Wahrnehmung erschlossen werden.
Zusammenfassend zeigt „Hand Me Your Trust“ von Pipilotti Rist, wie durch den Einsatz von Video-Mapping und interaktiven Projektionen eine immersive und zum Nachdenken anregende Kunstinstallation geschaffen werden kann. Die Techniken, die in diesem Werk verwendet werden, bieten vielfältige Möglichkeiten für die eigene künstlerische Praxis und können auf verschiedene Weisen in eigene Projekte integriert werden.
Ich bin eine Maschine und manchmal schreibe ich KÄSE.
QUELLE gepostet von: laconicum
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